Die Planung und die politische Willensbildung zur B2 Ortsumgehung von Eckental Forth haben eine lange Vorgeschichte.
Bereits im Jahr 2004 wurde ein Flächen-Nutzungsplan vom Gemeinderat beschlossen, der eine Trasse mehr oder weniger genau zwischen den jetzt diskutierten Varianten 2 und 3 darstellt.
In 2009 wurde eine Machbarkeitsstudie vom Markt Eckental in Auftrag gegeben, um die Vorplanungen und Trassendiskussion zu erleichtern bzw. zu verkürzen. Klar erkennbar ist eine deutlich ortsfernere Route mit einem Anschluss der ERH9 mittels Rampen und klaren Entfernungsangaben zur vorhandenen Bebauung (damals).
Ebenfalls wichtig: die Goethestraße würde in diesem Plan von einem Erdwall unf einem Mindestabstand von 200 Metern „geschützt“ werden. Das Wohngebiet Rolf-Filler-Str. wäre durch die Verlegung auf oder hinter den Eckenberg deutlich besser gestellt und die Entfernungen zur Theodor-Heuss-Str. (die schriftlich zugesichtert wurden) wären eingehalten. Durch die tiefere Höhenlage ergeben sich schon weitere Lärmschutz-Aspekte! Zwar wird diese Trassenführung auch noch ausgeplant werden müssen, kommt aber dem, was versprochen bzw. zugesagt wurde schon deutlich näher.
In der aktuellen Variantendiskussion des Bauamtes wurde diese Trassenführung nicht einmal in die Vergleichsauswahl genommen und näher analysiert, obwohl hier schon wichtige Ansätze enthalten gewesen wären.
Leider sind beide Planungsunterlagen so ungenau, dass eine exakte Vergleichbarkeit nicht gegeben ist. Das Planungsbüro der Machbarkeitsstudie dürfte sich aber schon damals weitere Gedanken gemacht haben, ob eine solche Lösung umsetzbar ist.
Nähere Informationen zum Stand (April 2018) sind der Präsentation der Bürgerversammlung unter Beteiligung des staatlichen Bauamtes zu entnehmen!